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Das Haus der GEOINFORMATION

Das Haus der GEOINFORMATION wurde in ökologischer Bauweise errichtet. Das heißt:

  • Verwendung natürlicher Baustoffe wie Holz und Zellulose (Dämmung)
  • Vermeidung von Wärmeverlusten: Außenhaut ohne Durchbrüche, Abkleben der Anschlüsse der Fenster an das Gebäude zur Gewährleistung der Luftdichtigkeit, Einblasen der Dämmung in die Wand, so daß der gesamte Zwischenraum zwischen Innen- und Außenwand lückenlos ausgefüllt ist
  • Nutzung der Sonnenenergie durch große Fensterfronten zur West- und Südseite und kleinen Fenstern zur Nord- und Ostseite
  • Rückführung der im Haus erzeugten Wärme (Menschen, Computer) über einen Wärmetauscher auf die Frischluft, die permanent den Räumen zugeführt wird (Frischluftheizung) – schafft ein angenehmes Raumklima
  • Sammeln des Regenwassers in einer Zisterne zur Speisung der Toilettenspülung und Gartenbewässerung

Bei der Konzeption des Hauses wurde eine Lösung gefunden, die sich auch in einigen Jahren noch sehen lassen kann. Wer die Prognosen über die Verfügbarkeit der nicht erneuerbaren Energiequellen ernst nimmt, der kommt nicht umhin, hier anzusetzen. Es müssen nicht zwangsläufig ins Auge fallende Sonnenkollektoren oder dergleichen sein, mit denen man sein ökologisches Bewusstsein nach außen trägt.

Vielmehr sind die entscheidenden Komponenten im Inneren der Konstruktion verborgen. Zur Wärmedämmung wurde Zellulose (also zerhäckseltes Altpapier) mit hohem Druck in die Zwischenwände zwischen Außen- und Innenwand geblasen. Alle Verbindungsstellen zwischen Außen und Innen (Fenster) wurden sorgfältig abgeklebt, so dass eine extreme Luftdichtigkeit hergestellt ist. In Zahlen bedeutet das einen mittleren Energiebedarf von 38,8 kw/h/m²/Jahr, ein Wert, der deutlich unter dem um 80 kw/h/m²/Jahr liegenden Niedrigenergiestandard liegt.

Durch das ganze Haus wurde ein zum Teil sichtbar gelassenes Rohrleitungssystem verlegt, das den einzelnen Räumen permanent frische Luft zuführt. Im Hausanschlussraum ist die futuristisch wirkende Luftheizung installiert, die die Luft zuvor über einen Wärmetauscher mit der Energie der im Haus tätigen Mitarbeitern und PCs erwärmt. Das bedeutet: Je fleißiger im Haus gearbeitet wird, um so angenehmer ist das Betriebsklima.

Damit es auch in kalten Wintern noch angenehm warm ist, wird das System technisch durch eine Gastherme gestützt, die für die Grundwärme sorgt.